.oO Hamburger vs. Ziegenköttel - Wo fühlen sich Fäulnisbakterien wohler? (Statistik)

~xX([Hamburger vs. Ziegenköttel - Wo fühlen sich Fäulnisbakterien wohler?])Xx~

Wussten Sie, dass in Hamburger, Schweineleber, Fischfleisch und Eiern weit mehr Fäulnisbakterien enthalten sind, als in Ziegen-, Pferde- oder Kalbskot?
=> http://img166.imageshack.us/img166/8218/bakterienuu0.jpg

Da empfehle ich McMurder doch einen neuen Burger mit Ziegenkötteln und dem Werbespruch "Jetzt noch gesünder"...

.oO Schlachthaus-Arbeiter: "Du willst, dass sie Schmerzen haben" (Interview)


~xX([Du willst, dass sie Schmerzen haben])Xx~


Auszüge aus Interviews mit Schlachthaus-Arbeitern in den USA…

“Die Mehrzahl von Kühen, die sie aufhängen, die Mehrheit von ihnen ist noch am Leben. Sie öffnen sie. Häuten sie. Sie sind immer noch am Leben. Ihre Füße sind abgeschnitten. Sie habe ihre Augen weit aufgerissen und sie weinen. Sie schreien, und du kannst sehen wie ihnen die Augen fast rausspringen.”

“Diese Schweine kommen zu dem Abbrühbecken, treffen aufs Wasser und fangen einfach an zu treten und zu schreien. Ich bin mir nicht sicher ob sie zu Tode verbrühen, bevor sie ertrinken. Das Wasser ist 60°C, also nicht so heiß. Ich glaube nicht, dass die Schweine davon einen Schock bekommen, weil sie ein paar Minuten brauchen, um mit dem Treten aufzuhören. Ich denke, sie sterben langsam durch Ertrinken.”

“Wenn Du ein Schwein hast, das sich verweigert sich zu bewegen, nimmst du einen Fleischhaken und hakst ihn in seinen Anus. Du versuchst das, indem du den Hüftknochen einhakst. Dann ziehst du ihn zurück. Du ziehst diese Schweine während sie leben und oft reißt der Haken aus dem Arschloch. Ich habe Schinken - Oberschenkel - gesehen, die vollständig aufgerissen waren. Ich hab auch gesehen, wie Därme rauskommen. Wenn das Schwein in der Nähe vor der Rutsche zusammenbricht, hakst du einen Fleischhaken in seine Backe und ziehst ihn nach vorne.”

“Ein Arbeiter hat mir erzählt, wie eine Kuh, die mit ihrem Bein in dem Boden eines Lasters steckengeblieben ist, zusammengebrochen ist. ‘Wie hast Du sie lebendig rausgekriegt?’ habe ich den Typ gefragt: ‘Oh’, sagte er, ‘wir sind einfach unter den Laster gegangen und haben ihr Bein abgeschnitten.’ Wenn jemand dir das sagt, weißt du, es gibt viele Dinge die dir niemand sagt.”

“Nach einer Zeit wirst du abgestumpft. Was die Tiere anbetrifft, sie sind eine niedrigere Lebensform. Sie sind vielleicht eine Stufe über einer Larve. Wenn du ein lebendiges Schwein hast, das bei Bewusstsein ist, tötest du es nicht einfach. Du willst, dass es Schmerzen hat. Du gehst hart ran, zerstörtst ihm die Luftröhre, machst dass es in seinem eigenen Blut ertrinkt. Nimmst einen Augapfel raus, spaltest ihm die Nase. Ein lebendes Schwein guckte an mir hoch und ich nahm einfach mein Messer und - eerk - nahm ihm das Auge raus während es einfach da saß. Und dieses Schwein schrie einfach nur.


(http://simon.barke.info/ethics/ich-bin-ein-glueckliches-nutztier-schlachte-mich/du-willst-dass-es-schmerzen-hat/)

.oO Hans Wollschläger: Tiere sehen dich an (Textausschnitt)


~xX([Hans Wollschläger: Tiere sehen dich an])Xx~


Sie werden in Gefängniszellen gehalten, so eng wie die Stehsärge von Oranienburg; das Licht, das ihnen morgens aufgeht, kommt von der Neonröhre, die angeht; ihre Grundlebensbedürfnisse werden mit der chemischen Keule niedergeschlagen, ihre Grundtriebe ebenso an- und abgestellt, Fortpflanzung und Nachkommenaufzucht auf perverse Art mechanisiert. Ihr einziger Daseinszweck: Selbstaufzucht, Selbstvervielfältigung. Haftpsychosen sind die Regelfolge, Selbstmordversuche; die Lebensdauer, die ihnen zugebilligt wird, liegt tief unter ihrer natürlichen Lebenserwartung; das Urteil, Begnadigung ausgeschlossen, lautet generell auf Lebenslänglich.
Es ist die Rede von Tieren, nicht von Menschen.[…]
Was in den Zucht- und Schlachtanstalten der so genannten zivilisierten Nationen geschieht, gehört, alles erwogen, zu den wohk stärksten Verbrechen, das zurzeit auf Erden zu registrieren ist; es gehört mit zu einem Problem von allergrundsätzlichster Bedeutung. […]
Sie werden in körperenge Kästen gezwängt, damit sie sich nicht bewegen können, auf Wochen und Monate; wo auch ihr kleinstes Zappeln und Zucken die Täter noch stört, gießt man ihnen einen Gipspanzer um; damit sie nicht schreien und beißen, schneidet man ihnen die Stimmbänder durch und vernäht ihnen die Mäuler; man verätzt ihnen den Magen, die Augen, die Haut; infiziert sie gewaltsam mit den gräulichsten Krankheiten, die sie von allein nie bekämen; treibt sie mit Nervengiften in Krämpfe oder Wahnsinn; vergiftet und vergast sie mit den aberwitzigsten Substanzen; implantiert ihnen Elektroden ins Gehirn und jegt ihnen Stromstöße in sämtliche Lebensfunktionen; man zertrümmert ihnen die Knochen, verbrüht und verbrennt sie, setzt sie in Eisbäder und Hitzekammern; man erprobt Waffenwirkungen an ihnen […]: dies alles bei lebendigem Leibe, meist ohne genügende Anästhesie; und reicht der eine Versuch nicht aus, sie umzubringen, so werden sie dem nächsten überantwortet; eine Überlebenschance gibt es nicht.
Es ist, abermals, von Tieren die Rede, nicht von Menschen,- von jenen Tieren, zu denen der Mensch, gegen alle Widerstände deformativer Ideologien, sogar ein weit gediehnes Verwandtschafts- und Freundschaftsbewusstsein entwickelt hat: vorab von Hunden und Katzen, den Gefährten der einsamen Kindheit, den Gefährten des wieder einsamen Alters. Und es gibt keinen Zweifel, wie das zu qualifizieren ist, was ihnen in den Großlabors und Versuchsanstalten von Industrie und Medizin und Militär angetan wird: Es ist ein gigantischer Verstoß gegen alles, was die Sorte Homo sapiens im mühseligen Verlauf ihrer geschichtlichen Evolution an Benehmen gelernt hat: der Zusammenbruch einer ganzen Werte-Ordnung, an der Jahrtausende gearbeitet haben: eine Perversion, in der längst nicht mehr nur der einzelne Täter entartet ist, sondern die Tatfähigkeit der gesamten Art, die ihn zulässt und schützt. […]
Was alles da im längst unheimlichen Verbund an Gräueln stattfindet -, es gibt auch darüber mittlerweile die umfassendsten Informationen, in Büchern wie in den Wochen-, Tages- und Augenblicksmedien; nichts davon ist neu. Aber die Gräuelhaftigkeit wächst, von Augenblick zu Tag zu Woche, auf eine unheimliche Weise eben dadurch, dass nichts davon mehr neu ist; das kollektive Mitwissen konstituiert den Tatbestand einer riesigen Komplizenschaft, deren ungehemmtes Fortbestehen die Grundlagengeltung der Ethik selbst infrage stellt und zuletzt die Drohung mit sich bringt, die ganze Entwicklung des Abendlands mit einem welthistorischen Zynismus sondergleichen abzuschließen.


("Standpunkte der Ethik", Schullehrbuch, Schöningh, S. 355f.)