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.oO Von Menschen und anderem Schlachtvieh (Gedicht) NEU!

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~xX([Von Menschen und anderem Schlachtvieh])Xx~

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Was machst du

Wenn der Metzger sticht

Schreist du dann denn nicht

Doch

Weil dann der Schmerz ausbricht

Genau

Wie beim Rind

Oder'm Kind

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So sehr

Unterscheiden wir uns

nicht

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Was machst du

Wenn der Metzger sticht

Warum wirkt denn die Betäubung nicht

Ist doch egal

Weil das Rind nicht spricht

Es kann nicht verraten

Als Braten

Wann er sticht

Es kann nichts sagen vom Leiden

Beim lebendigen Ausweiden

Es kann nur schreien wie wir

Es würden

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So sehr

Unterscheiden wir uns nicht

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Was machst du

Wenn der Metzger sticht

Warum wehrst du dich denn nicht

Achso

Weil er nicht dich absticht

Und das Rind nicht spricht

Wie wir

Es tun

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Wir unterscheiden uns doch, nicht

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Der eine hängt am Haken

Der andre wittert Braten

Doch darf ich euch was raten

Ich rate zu Salaten

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Aber der Mensch

Der spricht

Das Rind

Tut's nicht

Drum ist's um es nicht schade

Ohne sein Fleisch wär das Essen so fade

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Das Rind hängt am Haken

Der Mensch wittert Braten

Aber andersrum; was wäre schlimmer

Es wäre doch das gleiche Wimmern

Menschlisches Eiweiß

Ist tierisches Eiweiß

Also kein schlechteres Fleisch

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Wir Tiere sind gleich

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Wir unterscheiden uns nicht

Mensch und Rind mit Gesicht

Bleibe doch nicht so kühl

Zeige Mitgefühl

Und iss statt tierischem Protein

Häufiger Pflanzen, da steckt mehr Ethik drin

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Ein Häufchen Elend am Haken

Wer will denn dann noch Braten

braten

Drum kann ich nur raten

Zu Sojaschnitzeln und Salaten

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.oO Wo kalte Herzen schlagen (Gedicht)

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~xX([Wo kalte Herzen schlagen])Xx~


Schon die Geburt war schmerzhaft,
Das Leben wird es noch!
Das kann kein Mensch Dir sagen,
doch gibt es viel zu klagen,
denn wissen wir es doch!
Schon die Geburt war qualvoll,
seitdem schleppst Du das Joch!

Denn gibt es keine Freiheit
für Wesen, sanft wie Du!
Ich kann Dein Wehen sehen,
ich hör' Dich leise flehen…
Auch ich gehört' dazu!
Zu denen, die sie quälen,
die Wesen, schwach wie Du!

Dein Stand bestimmt für immer
wie es Dir nun ergeht!
Der letzte Hoffnungsschimmer
wird nimmer
wieder von Dir belebt.

Denn gibt es keine Hoffnung,
wo kalte Herzen schlagen
und sich an fremdem Elend,
wie jenem von Dir,
laben!